Sie haben vielleicht schon gehört, dass ein AQI (Luftqualitätsindex) im Allgemeinen aus 6 Hauptschadstoffen berechnet wird. Dies ist zwar richtig, aber die AQI-Formel selbst verwendet nicht alle 6 Schadstoffe in einer Gleichung. Vielmehr hat jeder der 6 Schadstoffe sowohl eine Konzentration als auch einen AQI-Wert. Der Schadstoff mit dem höchsten AQI-Wert oder "Gesundheitsrisiko" gilt als "Hauptschadstoff", und der AQI-Wert dieses Schadstoffs bestimmt den Gesamt-AQI-Wert für alle einbezogenen Schadstoffe.
Der AQI wird nach der folgenden Formel berechnet:
Ip = [(Ihi-Ilow)/(BPhi-BPlow)] (Cp-BPlow)+Ilow,
Dabei ist Ip der Index des Schadstoffs; Cp ist die gerundete Konzentration des Schadstoffs p; BPhi ist der Haltepunkt, der größer oder gleich Cp ist; BPlow ist der Haltepunkt, der kleiner oder gleich Cp ist; Ihi ist der AQI, der BPhi entspricht; Ilow ist der AQI, der BPlow entspricht.
Der Gesamt-AQI ist zwar der höchste AQI der sechs Hauptschadstoffe, aber an den meisten Orten ist der Hauptschadstoff in der Luft meistens PM2,5, weshalb wir der Messung dieses Schadstoffs größte Bedeutung beimessen. Seltener, in den Sommermonaten, kann vielerorts Ozon der Hauptschadstoff sein, in besonders sandigen oder staubigen Gebieten PM10.